„Die Bereitstellung dieser Mittel ist ein bedeutender Schritt, um die wichtige Arbeit in der Suchthilfe und die sozialpädagogische Begleitung junger Menschen in Niedersachsen zu stabilisieren,“ erklärt Dr. Gerhard Tepe, Vorsitzender der LAG FW. „Beide Bereiche sind in den letzten Jahren zunehmend belastet – die Suchthilfe durch steigende Kosten und komplexere Problemlagen, die Begleitung junger Straffälliger durch veränderte gesellschaftliche Herausforderungen. Dass der Landtag die Notwendigkeit einer verlässlichen Unterstützung anerkennt, ist ein wertvolles Signal für alle Betroffenen.“
Die bereitgestellten Mittel tragen dazu bei, bestehende Angebote in der Suchthilfe und der Arbeit mit jungen Straffälligen aufrechtzuerhalten. Ohne diese Unterstützung wären weitere Einschnitte unvermeidbar gewesen, vor allem im ländlichen Raum, wo Ratsuchende und gefährdete junge Menschen bereits mit eingeschränkten Beratungs- und Betreuungsangeboten konfrontiert sind. „Wir freuen uns darauf, auch künftig mit allen demokratischen Fraktionen zusammenzuarbeiten, um die Unterstützung in der Suchthilfe und die sozialpädagogische Begleitung Jugendlicher weiter zu stärken und den Menschen, die Hilfe suchen, langfristige Perspektiven zu bieten,“ so Dr. Tepe abschließend. Die Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege in Niedersachsen (LAG FW) begrüßt die Entscheidung der Regierungsfraktionen von SPD und Bündnis 90 / Die Grünen, zusätzliche Mittel in Höhe von insgesamt 5,35 Mio. € für Maßnahmen und Projekte für den Bereich Gesundheit, Arbeit, Soziales und Gleichstellung bereitzustellen. Insbesondere die 1,5 Mio. Euro für die ambulante Suchthilfe und die sozialpädagogische Begleitung jugendlicher Straftäterinnen und Straftäter sind enorm hilfreich. Die Finanzierung, die über die sogenannte Politische Liste im Haushalt ermöglicht wurde, bietet den Einrichtungen und Diensten der Freien Wohlfahrtspflege im Land eine dringend notwendige Unterstützung und hilft, zentrale Angebote für Menschen mit Suchterkrankungen und junge Straffällige in Niedersachsen zu sichern.
