„Wir begrüßen ausdrücklich, dass mit dem Nachtragshaushalt der Landesregierung die Schul-geldbefreiung für die Ausbildung in der Heilerziehungspflege eingeführt werden soll. Dies ist ein Meilenstein, um mehr jungen Menschen den Einstieg in diesen Beruf zu ermöglichen“, so Dr. Ralf Selbach, Vorstandsvorsitzender des DRK-Landesverbandes Niedersachsen und Vorsitzender der Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege in Niedersachsen (LAG FW). Michael Korden, Vorsitzender der Facharbeitsgemeinschaft Arbeit, Bildung, Teilhabe (LAG A I B I T) der LAG FW, schließt sich dem an und weist darauf hin, dass die 93 Mitglieder der LAG A I B I T in der Schulgeldbefreiung einen außerordentlichen Beitrag sehen, um dem Fachkräftemangel in der Heilerziehungspflege entgegenzuwirken: „Wir stellen fest, dass es für viele junge Menschen doch enorm belastend gewesen ist, im Gegensatz zu anderen Ausbildungsgängen für Ihren gewählten Beruf Schulgeld zahlen zu müssen.“
Dr. Ralf Selbach und Michael Korden sind sich einig, dass mit diesem wichtigen Schritt aus der Umsetzung des Koalitionsvertrages noch keine Lösung des Fachkräftemangels in der Eingliederungshilfe erfolgen wird, aber die Schulgeldbefreiung sei auf alle Fälle ein wichtiger Schritt, um die Attraktivität dieses Berufsfeldes zu steigern und die Benachteiligung gegen-über anderen Ausbildungsgängen endlich zu beseitigen.
Beide richten daher ausdrücklichen ihren Dank an die politischen Verantwortlichen für diesen wegweisenden Beschluss.